Newsletter September 2023
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Nach einem hoffentlich schönen Sommer wollen wir Ihnen/Euch folgende Themen ans Herz legen...
A) Wir möchten Sie herzlichst zur VMSÖ-Jahrestagung in Feldkirch/Vorarlberg am 7. Oktober 2023 einladen.
Mit dieser Tagung wollen wir dem Anspruch gerecht werden die Agenden des Medizinischen Strahlenschutzes aller Orts in Österreich zu fördern und freuen uns, dank des Engagements der Präsidenten dieser Tagung Alexander Becherer, Manfred Cejna und Thomas Künzler, auf einen geographischen Tapetenwechsel.
Das Programm vereint radiologische und nuklearmedizinische Themen. Präsentiert wird beispielsweise die neueste epidemiologische Großstudie zu den Effekten ionisierender Strahlung, die EPI-CT-Studie. Sie beinhaltet etwa die Abfallproblematik in der Nuklearmedizin, „strahlenschutzpolitsche“ Fragen, wie der von vielen Seiten ersehnten Vereinheitlichung der behördlichen Strahlenschutzüberprüfung, und vieles mehr. Quasi unmittelbar wird dazu auch die Position des Gesundheitsministeriums aus erster Hand zu erfahren sein.
B) Am Ende der Tagung findet die jährliche Vollversammlung des VMSÖ statt.
Diesmal steht die Neuwahl des Vorstandes an. Nach 9 Jahren als Präsident wird sich Gerald Pärtan auf die Herausgabe des VMSÖ-Newsletters zurückziehen. Als neue Präsidentin wird Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexandra Resch-Holeczke vorgeschlagen. Weiteres wird Manfred Tschurlovits nach vielen Jahrzehnten verdienstvollster Tätigkeiten für unseren Verband sich aus Altersgründen zurückziehen. Wir danken ihm dafür nochmals aller herzlichst!
Die Tagesordnung und den Wahlvorschlag für den neuen Vorstand ergeht parallel zu diesem Newsletter an die VMSÖ-Mitglieder.
C) Noch nicht Thema dieser Tagung ist ein einschneidender Paradigmenwechsel bei der radiologischen Untersuchung von Patient:innen: im Einklang mit internationalen Entwicklungen empfiehlt ein rezent ( 23. August) veröffentlichter Konsensus, Strahlenschutzmittel (Bleischürzen etc.) an Patienten nicht mehr zu verwenden, sondern andere Strahlenschutzmßnahmen wie exakte Einblendung, anzuwenden. Die Verwendung von Strahlenschutzmitteln an Personal, helfenden Personen, in der Strahlentherapie und in der Zahnmedizin bleibt davon unberührt. Dieser Paradigmenwechsel verursacht naturgemäß intensive Diskussionen und wird Thema künftiger Veranstaltungen sein.
D) In Kürze veröffentlicht wird die Aktualisierung des Leitfadens Kinderradiologie, die derzeitige Version stammt noch aus dem Jahr 2010. Eine Erweiterung auf die bisher noch nicht enthaltene CT wird angestrebt, ein genauer Zeitpunkt dafür ist aber leider noch nicht absehbar.
Mit herzlichen Grüßen,
Elke Dimou, Redakteurin Newsletter
Gerald Pärtan, Präsident